Über Taekwondo

In unserem Verein vermitteln wir Olympisches Taekwondo der Stilrichtung des WTF. Dabei orientieren wir uns in erster Linie an historischen und zeitgenössischen Meistern aus Korea und Europa. Auf dieser Grundlage vermitteln wir traditionelle Kenntnisse und Fertigkeiten, die wir mit sportwissenschaftlichen Einsichten und Erfahrungen ergänzen.

Bei Taekwondo handelt es sich um eine Kampfkunst mit tiefen geschichtlichen Wurzeln in den Besonderheiten der Koreanischen Kultur. Für den Anfänger ist es aber erst einmal ausschließlich eine Sportart, die es mit seinen spezifischen Bewegungsmustern zu erlernen gilt. Hierbei stellen sich die gleichen Hürden wie beim Neuerlernen anderer Sportarten ein.
Zunächst schaffen wir die körperlichen Voraussetzungen für das Erlernen der einzelnen Techniken. Das geschieht durch eine Verbesserung der Kondition im Allgemeinen, wie Beweglichkeit, der Körperhaltung und des Gleichgewichtssinns. Natürlich müssen wir auch jene Muskeln stärken, die bisher vernachlässigt wurden, und sorgen für eine muskuläre Balance.

Die Taekwondo-Techniken werden beschrieben, geübt und automatisiert. Später kommt die Anwendung in Form des Partnertrainings und Wettkampfübungen hinzu. Dabei wird aber verletzungsfrei und gefahrlos geübt. Fallübungen gehören nicht zum täglichen Trainingprogram werden aber auch trainiert.

Der Unterschied zwischen Taekwondo und anderen Sportarten liegt in seiner historischen Verflechtung mit den Koreanischen Kriegskünsten und seiner Verwobenheit mit der Ethik und den Ritualen der Samurai. Hierraus leiten sich für unser Training einige Regeln ab, die den formellen Rahmen unserer Übungsstunden bilden. So zollen wir dem Trainer vor und nach dem Training unseren Respekt in besonderer Weise durch das Gruß-Ritual. Den Respekt vor den Trainingspartnern zeigen wir durch unsere Hilfsbereitschaft und Höflichkeit. Bescheidenheit und Selbstdisziplin, aber auch Sauberkeit und Pünktlichkeit begleiten das tägliche Training.